"Bulles" Bestes & Helenas Highlights

Manche Menschen mag man, manche noch viel lieber...: Wenn jemand an die 80 geht und immer noch so vital und jung rüber kommt, kann er nicht viel falsch gemacht haben. Er ist 79 jung, 1,79 m groß – aber viel größer, als die meisten (Fußball-)Stars nach ihm. Beispiel Franz Roth: Was der gelernte Allgäuer Landwirt aus Bertoldshofen-Hausen nahe Memmingen, langjährige Sportartikel-Unternehmer, ehemalige Bayern-Topspieler und Mitglied der Goldenen Bayern-Elf um Beckenbauer, Maier und (Gerd) Müller seit seinem letzten von 322 Bundesligaspielen im Bayern-Trikot (1978) geleistet hat, schaffen heutige Profis kaum im Doppelpack:

Sportlich immer Vollgas, schnell und schussstark, bis tatsächlich einmal – in Wien –  bei einem seiner 137 km/h-Schüsse (mit alten Schuhen!) das Tornetz riss. Dazu immer bodenständig… bis heute! Abgehoben war er höchstens mal bei seinen „Tor-Pedos“, wie 1967 beim 1:0-Europapokal-Sieg in Nürnberg über Glasgow. Kein Wunder, dass er den Beinamen „Bulle“ erhielt, dem ihm Trainer „Tschik“ Cajkovski verpasste...

Doch die wohl größte Lebensleistung schaffte der sanfte „Bulle“ in der Zeit nach den Sport-Schlagzeilen. Nicht (nur) als Chef zweier Sportgeschäfte, als Repräsentant des FC Bayern, als Dauergast im Stadion… sondern als Mensch!

Bestes Beispiel Mitte Mai: Bei seinem 10. Franz Roth Golf Cup in Bad Wörishofen kamen nicht nur „Gott und die Welt“, obwohl parallel „sein“ FCB in der Allianz Arena zum 34. Mal Meister wurde (und sich Thomas Müller verabschiedete), sondern auch noch 43.000 Euro in jene Kassen, die viel Gutes tun – u.a. für die Michael-Roll-Stiftung Tabaluga, die Michael-Wagner-Stiftung Kinderlachen, das Hilfsprojekt Kinderbrücke Allgäu, die Herman-van-Veen-Stiftung sowie für „Classic for Kids“ im Rahmen des Festivals der Nationen. Alle fünf Institutionen haben Franz Roths großes Herz. DAS ist u.E. seine wahre (Lebens-)Leistung. Ingesamt generierte Franz Roth mit seinen Golfturnieren nicht weniger als 305.000 Euro für Bedürftige – als Privatmann! Chapeau! Wobei er selbst fair betont, das seine Lebensgefährtin seit 17 (!) Jahren, die ewig schicke und smarte Helena (von Sarközy) „den Löwenanteil an der ganzen Organisation“ hatte.

In der Tat: Wer je ein Golfturnier veranstaltete, weiß, was die „heilige“ Helena wochenlang zu tun hatte. Die Golf-Gala im Steigenberger Hotel Der Sonnenhof verwöhnte 173 Gäste optisch, musikalisch und kulinarisch. So wurde das ganze Event zu Bulles Bestem seit zehn Jahren... und Helena hatte all die vielen Tombola-Preise akribisch “angeschafft“... von Reisen (u.a. ins Hilton Mauritius Hotel oder ins Dolomitengolf Resort Osttirol) über Schmuck bis zu edlen Parfums.

Ihre tollste Tat nach der Organisation  von herrlichen Filmen aus dem Leben ihres Franz‘ war neben einer amüsanten Moderation das Gala-Highlight: der Auftritt des derzeit weltbesten Violinisten Kirill Troussov und seiner Schwester und Ausnahme-Pianistin Alexandra Troussova. Klassische Klänge aus einer Stradivari von 1702 (!) und Piano-Feinheiten wie Streicheleinheiten! Der Gala-Saal verstummte...

...und beglückte alt und jung, u.a. „Bulle“ Roths besten (Fußball-)Freund Sepp Maier und seine Monika, Alt-Mime Günther Maria Halmer (der nach einer Augen-OP wieder wie ein Späher sieht) mit Manager-Ehefrau Claudia, Film & TV-Charmeur Sascha Hehn (der sich immer mehr Gedanken über unsere Welt und unser Dasein macht), der wohl fleißigste deutsche Schau- und Theaterspieler Michael Roll & Ehefrau Claudia (deren Tabaluga-Turnier im September sogar zum 31. Mal stattfindet), Hockey-Legende Stefan Blöcher, Sybille Beckenbauer, die ewig junge Sängerin Ireen Sheer... und mit Dank

Conny Konzack & Fedra Sayegh